Das Inselgebiet von Vanuatu erstreckt sich über 1300 km des Südpazifiks und gehört geografisch zu Ozeanien. Zum Staat gehören 83 Inseln (67 davon sind bewohnt), meist vulkanischen Ursprungs. Der Inselstaat ging 1980 aus dem seit 1906 bestehenden britisch-französischen Kondominium Neue Hebriden hervor und hat heute etwa 267.000 Einwohner mit mehr als 100 unterschiedlichen Sprachgruppen. Die Wirtschaft von Vanuatu besteht überwiegend aus Landwirtschaft, Tourismus und Fischerei. Das Steuersystem begünstigt offshore-Geschäfte. Die Bewohner*innen nennen sich selbst Ni-Vanuatu. Für sie stellt Land eine wichtige Ressource dar, mit der sie eng verbunden sind. Land wird nicht als Eigentum gesehen, sondern als lebenswichtig für die Existenz von Menschen und Tieren. Vanuatu ist in besonderem Maße von Naturkatastrophen – Vulkanismus, Erdbeben und Zyklonen – bedroht. Zyklon Harold richtete im April 2020 schwere Schäden an. Die Regierung geht davon aus, dass der Wiederaufbau mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird. Auch die Folgen des Klimawandels sind in der Region besonders spürbar und werden als Sicherheitsbedrohung wahrgenommen.
Wann: Montag, den 15.2.2021, 19 Uhr
Wie: als Online-Veranstaltung (die Zugangsdaten werden allen Angemeldeten rechtzeitig mitgeteilt)
Leitung: Claudia Hansen, Pastor Matthias Tolsdorf
Referentin: Steffi Haagen (Pazifik Informationsstelle, Neuendettelsau)
Anmeldung bis 10.02.2021 unter 04671-6029-927 (AB) oder
Eine Kooperation der Ev. Frauenarbeit Nordfriesland mit dem Zentrum für Mission und Ökumene – Nordkirche weltweit