Hannah Arendt: Flucht und Staatenlosigkeit in Leben und Werk
Nach dem erfolgreichen Start des „Theologischen Salons“ im vergangenen Jahr, setzen wir die Reihe in 2021 als „Breklumer Salon“ fort: Prägende und einflussreiche Denkerinnen und Denker des 20. Jahrhunderts werden kurz fachkundig vorgestellt. Danach sind die Teilnehmenden eingeladen gemeinsam zu diskutieren: Warum ist der Ansatz heute noch wichtig? Wie müssen wir ihn für die Gegenwart übertragen?
Zum Einstieg werden wird uns Moritz Riemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der CAU Kiel, Hannah Arendt vorstellen.
Hannah Arendt floh 1933 vor den Nationalsozialisten über Frankreich und Portugal in die USA. Bis 1951 blieb sie staatenlos. Das Schicksal von Flucht und Staatenlosigkeit teilte sie mit Millionen anderer Menschen, und ihre theoretische Auseinandersetzung mit dem Ausschluss, der Entrechtung und der Entortung politisch verfolgter Menschen bildet bis heute einen guten Ausgangspunkt für die geisteswissenschaftliche Erforschung des Themas.
Der Abend widmet sich dem Leben und Werk einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts ausgehend von ihrem Text „Die Aporien der Menschenrechte“ – Teilnehmer*innen erhalten ihn nach der Anmeldung als pdf zugeschickt.
Die Veranstaltung findet über Zoom statt. Den Link erhalten Sie mit der Anmeldung.
Leitung: Joachim Kretschmar / Nora Steen
Veranstalter: Evangelische Akademie der Nordkirche, Christian Jensen Kolleg
Referent: Moritz Riemann, Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Philosophie und Ethik der Umwelt der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die Teilnahme ist kostenlos.
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